Ab in den Keller!

Was man sich für seinen Fußballverein nicht wünscht, ist bei Waren oftmals erforderlich: der Abstieg. Gerade, wenn man den zur Verfügung stehenden Raum maximal nutzen möchte, ist es sinnvoll einen bequemen Zugang zu schaffen.

Auch bei unserem Kunden sollten die Arbeitsabläufe geändert und effizienter ausgeführt werden. Hauptsächlich ging es dabei um die Optimierung der Warenanlieferung für die Küche eines Seniorenzentrums. Bisher mussten die Waren immer über die andere Gebäudeseite durch die schmalen Kellergänge bis zur Küche transportiert werden. Dies sollte durch den Einbau eines stationären Hubtisches erleichtert werden.

Die Aufgabe

Die Aufgabenstellung gehört zu unserem Standardrepertoire: Es müssen Waren von einer Ebene in die andere Ebene transportiert werden und dies möglichst einfach, effizient, sicher und zu einem vernünftigen Preis.
Beim vorliegenden Auftrag musste ein relativ geringer Höhenunterschied von knapp 2 Metern überbrückt werden, sodass die Umsetzung mittels eines Einfachscherenhubtisches mit entsprechender Plattformlänge problemlos möglich war.

Die Einbausituation

Um keinen kostbaren Raum innerhalb des Gebäudes zu verlieren, befindet sich die Anlage draußen. Daher wurde ein Hubtisch für den Außenbereich eingesetzt: Feuerverzinkung der Plattform, des Unterrahmens und der Haltestellentüren und selbstverständlich auch eine Elektrik mit der Schutzklasse IP65 sind hier Standard. Schließlich soll unser Kunde lange Freude an seinem Scherenhubtisch haben und sich nicht in ein paar Jahren über abgeplatzten Lack und erste Roststellen ärgern.

Eine Besonderheit gab es bei der Aufstellung des Aggregats. Das Aggregat wurde zwar in einem regengeschützten Bereich aufgestellt, allerdings konnte nicht ausgeschlossen werden, dass bei sehr starken Regenfällen einige Zentimeter Wasser auf dem Boden stehen. Aus diesem Grund haben wir das Aggregat mit Hilfe einer Wandhalterung so befestigt, dass es sich ca. 10 - 20 Zentimeter oberhalb des Bodens befindet.
Um die Lärmemission zu reduzieren, wurde zudem eine Blechabdeckung für das Aggregat und die Steuerung vorgesehen.

Die Sicherheit

Bei Scherenhubtischen mit vorliegender Einbausituation gibt es vor allem zwei Gefahren:

  1. Jemand stürzt von der oberen Haltestelle herab, während sich die Plattform unten befindet.
  2. Jemand gelangt unbemerkt unterhalb des Scherenhubtisches und die Plattform wird anschließend abgesenkt.

Um diese Risiken auszuschließen zu können, setzen wir an den Haltestellen elektromechanisch gesicherte Zugangstüren ein. Diese können nur geöffnet werden, wenn sich der Hubtisch in der jeweiligen Hubposition befindet. Zudem führen unsichere Anlagenzustände (wie beispielsweise eine manuelle Entriegelung) zum sofortigen Stopp des Hubtisches.

Damit durch die Zugangstüren keine Quetsch- und Scherstellen entstehen, müssen sie mit geschlossenen Feldern ausgeführt werden. Nicht, dass sich jemand die Finger oder Füße verletzt, während die Last oder der Hubtisch vorbeifährt.
Normalerweise verwenden wir hierfür bandverzinkte Bleche, welche komplett geschlossen sind. Um die Anlage optisch aufzulockern, wurde allerdings Lochblech eingesetzt. Selbstverständlich mit einer Maschenweite, welche ein Durchstecken von Fingern zuverlässig ausschließt.

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