Ein süßer Säulenheber

Man könnte diesen Säulenheber aufgrund seiner geringen Abmessungen als süß bezeichnen. In Wirklichkeit hilft er aber dabei Süßigkeiten, genauer genommen edle Schokolade, zu transportieren.

Nicht nur in der Schweiz, sondern auch auf der deutschen Seite der Grenze gibt es Hersteller hochwertiger Kakao-Konfekte. Ein Hersteller ist unser Kunde. Wie so oft kommen wir ins Spiel, wenn das Geschäft unserer Kunden gut läuft und eine Erweiterung der Produktionsfläche ansteht. So auch in diesem Fall:

Was macht der Säulenheber?

Dieser Säulenheber erfüllt die klassische Aufgabe eines Verladehubtisches vor einer Rampe mit zwei entscheidenden Unterschieden: Als Basis haben wir einen Säulenheber anstelle eines Scherenhubtisches verwendet und er wird im Innenbereich eingesetzt.

Ohne sich jetzt die genauen Zahlen angesehen zu haben, würden wir behaupten, dass 95 % unserer Verladehubtische eine Scherenhebebühne als Basis haben. Daher kann man diesen Säulenheber zweifelsfrei als Besonderheit bezeichnen.
Unterhalb der Aufstellfläche des Verladehubtisches verläuft ein Kabelkanal. Aufgrund der notwendigen Grubentiefe bei einem Scherenhubtisch hätten somit alle Leitungen neu verlegt werden müssen, was zu erhöhten Kosten, aber auch zu einem Produktionsausfall geführt hätte. Daher musste eine Lösung her, welche mit einer geringen oder gar keinen Unterfahrt auskommt: Der perfekte Anwendungsfall für einen Säulenheber.
Durch die Entfernung des 120 mm dicken Estrichs konnte sogar ein bodenebenes Befahren an der unteren Haltestelle realisiert werden.

Der weitere Aufbau

Üblicherweise werden unsere Säulenheber als vereinfachte Güteraufzüge eingesetzt. Das heißt, eigentlich bewegen sie sich in einem komplett abgegrenzten Bereich und verfügen über eine Automatiksteuerung.

Ein Verladehubtisch

In diesem Fall ähnelt die Steuerung und Ausstattung eher einem Verladehubtisch als einem Güteraufzug. Das heißt, die Fahrbewegung erfolgt im Totmannbetrieb, sodass keine zusätzliche Einhausung an der oberen Haltestelle erforderlich ist, sondern ein Plattformportal ausreicht.
An den beiden Längsseiten entschieden wir uns dennoch für eine Einhausung, da eine elektrische Absicherung mit einem wesentlich höheren Aufwand verbunden gewesen wäre.
Die Front ist mit einer speziellen Gummischaltleiste ausgestattet, sodass eine Quetschgefahr für Füße ausgeschlossen werden kann.

Freistehende Ausführung

Auffällig ist eventuell die freistehende Ausführung des Säulenhebers. Der gesamte Führungsrahmen des Aufzugs ist mittels Rispen abgesichert. Für die Stabilisierung in Querrichtung sorgt ein zusätzliches Druckrohr an der rechten Säule.

Somit konnte der Verladehubtisch mit minimalem bauseitigem Aufwand eingebaut werden, d. h. es mussten keine zusätzlichen Wände oder Befestigungsrahmen eingebracht werden.

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Sollten in Ihrem Fall noch Anpassungen notwendig sein (z.B. eine andere Nutzlast oder andere Abmessungen), können Sie dies gerne im Feld 'Änderungswünsche' nortieren.