Hubtisch mit Schienenfahrwerk

Ein markantes Merkmal sticht sofort ins Auge: die Schienenräder am Unterrahmen. Diese ermöglichen es, den Hubtisch entlang einer kundenseitigen Schiene zu verschieben.

Die Scherenhubtische erleichtern speziell die Bearbeitung von Rohren mit Durchmessern zwischen 18 und 30 Zoll, deren Länge stark variieren kann. Um eine flexible Positionierung auf einem bestehenden Schienensystem zu ermöglichen, ist der Unterrahmen mit vier Doppelspurkranzrollen ausgestattet. Diese Konstruktion erlaubt es, die Tische leichtgängig zu verschieben.

Das Gegenstück zu den fahrbaren Hubtischen hat eine feste Höhe und ist mit einem Drehantrieb ausgerüstet, um die aufgelegten Rohre von jeder Seite bearbeiten zu können. Die Hubfunktion der Hebebühne sorgt dafür, dass die Rohre während der Bearbeitung waagerecht gehalten werden. Zwar wäre eine Verstellbarkeit der Plattform-Bockrollen möglich gewesen, jedoch war diese aufgrund der vorhandenen Rohrdurchmesser nicht erforderlich.

Schienenfahrwerk mit Doppelspurkranzrollen

Unsere Hubtische wurden speziell für die Nutzung eines bereits vorhandenen Schienensystems des Kunden konzipiert. Die Auswahl der Rollenart und der Spurweite richtete sich nach den örtlichen Gegebenheiten.
Da die Scherenhubtische ausschließlich im unbeladenen Zustand bewegt werden, war ein Schienenfahrwerk ohne eigenen Antrieb ausreichend. Der geringe Reibwiderstand zwischen Metall und Metall und die Wälzlagerung der Spurkranzrollen erlauben ein Verschieben der Hubtische mit sehr geringem Kraftaufwand.

Vulkollan®-Bockrollen als Lastaufnahmemittel

Wie bereits erläutert, werden die Scherenhebebühnen als Widerlager zur Aufnahme von Rohren eingesetzt. Als Lastaufnahmemittel dienen Vulkollan®-Bockrollen auf der Plattform. Die Rollen sind mit Wälzlagern ausgestattet, um den Widerstand während der Bewegung des Rohres möglichst gering zu halten. 
Darüber hinaus bietet die Vulkollan®-Läuffläche eine herausragende Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung.