Güteraufzug mit Plexiglas

Vieles im Leben hat nicht nur Vorteile, sondern auch den ein oder anderen Nachteil. So auch hohe Geländer auf der Plattform. Der Vorteil: Lasten sind besser vorm Herabfallen geschützt, gerade wenn hoch gestapelte Güter umstürzen sollten. Der Nachteil: Eine hohe Einzäunung versperrt die Sicht auf die Plattform, sodass die Hub- und Senkbewegung im Falle der Fälle womöglich nicht rechtzeitig gestoppt wird.

Freie Sicht …

Um trotz Geländer auf die Plattform von einem Güteraufzug blicken zu können, setzen wir oftmals Lochbleche mit einer Rasterung von 10 x 10 mm ein. Diese bieten sowohl einen zuverlässigen Schutz gegen mechanische Krafteinwirkung als auch eine gute Sicht auf die sich bewegende Plattform.

Was ist aber, wenn man eine freie Sicht ohne Stege haben möchte wie unser Kunde aus der Automobilindustrie? Die Lösung: Spezielles Plexiglas mit hoher Zähigkeit und Bruchfestigkeit. Schon lässt sich eine optimale Sicht und eine hohe Einzäunung wunderbar miteinander vereinen.

Das ist es noch nicht gewesen

Während die Zugangstüren zu den Besonderheiten des Aufzugs zählen, beruht der Rest des vereinfachten Güteraufzugs auf unserem bewährten Baureihenkonzept.

Die Basis für den Güteraufzug ist wie so oft der Säulenheber. Gegenüber einem klassischen Scherenhubtisch verfügt diese Bauart über einen großen Vorteil: Sie benötigt nur eine sehr flache Grube. Es wurde eine Vertiefung von nur 120 mm benötigt, sodass umfangreiche Erdarbeiten vermieden werden konnten.

Der Komfort darf nicht vergessen werden …

Auch wenn wir ausschließlich Hydraulikaufzüge für den reinen Gütertransport herstellen, so sollen diese dennoch sanft und sicher bewegt werden. Aus diesem Grund verfügt der vereinfachte Güteraufzug über einen Sanftanlauf und einen Sanftanschlag: Die Plattform verlässt zunächst mit geringerer Geschwindigkeit die jeweilige Haltestelle und beschleunigt anschließend auf Normalgeschwindigkeit. Ungefähr zehn Zentimeter vor dem Erreichen des gewünschten Haltepunkts reduziert der Aufzug seine Geschwindigkeit wieder und fährt sanft in die jeweilige Haltestelle ein.

Des Weiteren wurde bei diesem Aufzug keine Totmannsteuerung eingesetzt, sondern die Bedienung ist an einen klassischen Aufzug angelehnt. Das heißt, die Plattform wird normal beladen, der Bediener verlässt den Gefahrenbereich und die jeweilige Haltestelle wird nach einem Knopfdruck automatisch angefahren.

Immer wichtig: Sicherheit

Ein Thema, bei dem es keine Kompromisse geben darf. Neben einer entsprechend robusten Auslegung der Mechanik gehören Zugangs- und Plattformtüren mit elektromechanischer Sicherheitszuhaltung ebenso zum Standard wie eine Drucküberwachung in der oberen Position oder elektrische Sperrventile für einen etwaigen Schlauchbruch.

Apropos Schlauchbruch: Soll der Aufzug durch einen externen Sachverständigen geprüft werden, findet dieser direkt am Aggregat einen Bypass zur Simulation eines Schlauchbruches. Eine Prüfung der Sicherheitseinrichtungen ist somit ohne größeren Aufwand möglich.

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