Glossar: O
Oberflächensymbole
Mit Hilfe von Oberflächenangaben in technischen Zeichnungen können Angaben zur Art der Bearbeitung und zur Rauheit von Werkstückoberflächen gemacht werden.
In einigen Anwendungsgebieten ist die reine Angabe von normalen Maßen, Form- und Lagetoleranzen nicht ausreichend, um die Funktionsfähigkeit des Werkstücks zu garantieren. So kann beispielsweise die abdichtende Wirkung eines Einbauteils versagen, wenn die Oberfläche eine zu hohe Rauheit aufweist. In diesen Fällen wird üblicherweise auf Oberflächenangaben zurückgegriffen, um den gewünschten Rauhheitswert sowie die Art der materialabtrennenden Bearbeitung festzulegen.
Ölheizung
Hydrauliköle verändern ihre Viskosität stark in Abhängigkeit von der Eigentemperatur. So verfügt das oftmals eingesetzte Hydrauliköl HLP32 bei 40 °C beispielsweise über eine Viskosität von 32 mm²/s, während die Viskosität bei 100 °C nur noch 5,5 mm²/s beträgt.
Bei kälteren Temperaturen fließt das Hydrauliköl dementsprechend langsamer, das Öl wird zäher. Bis zu einem gewissen Grad kann dies vernachlässigt werden. Sind der Hubtisch und das Aggregat allerdings sehr kalten Temperaturen ausgesetzt, muss eine Ölheizung eingesetzt werden. Erst durch ihren Einsatz ist garantiert, dass das Hydrauliköl die erforderliche Betriebstemperatur erreicht.
Ölkühler
Insbesondere bei einem Scherenhubtisch mit hoher Taktzahl besteht die Gefahr, dass sich das Hydrauliköl unzulässig erwärmt. Mit einer hohen Temperatur steigt die Gefahr einer mechanischen Beschädigung der Hydraulikbauteile, insbesondere der Zahnradpumpen. Je nach Anwendungsfall müssen daher Ölkühler eingesetzt werden, um diese Gefährdung auszuschließen.